Nandu
Zwischenbericht
Es ist nicht viel passiert, außer dass sich langsam ein Wahn einstellt, dass hinter jedem Rascheln oder Knacken im Zimmer ein ausgebrochener Erwin steckt. Das endet in kurzfristigem Auf-Allen-Vieren-Kriechen und Taschenlampen-Leuchten - es steckt aber nie ein Erwin dahinter...
Nandu fühlt sich pudelwohl. Die Schmuse-Romanze mit der warmen Matte hat sie nach einem Tag aufgegeben. Es ist ihr offenbar wieder warm genug. Sie sitzt lieber den ganzen Tag am Höhleneingang und beobachtet, was um sie rum passiert.
KUKUK!
21.03.07
Während Nandu anfangs lieber gleich auf Tauchstation ging, selbst wenn wir nur etwas zu stürmisch ins Zimmer kamen, bleibt sie seit einigen Tagen lieber einfach sitzen und schaut was so passiert. Egal ob man die Pflanzen gießt, ein Zentimetermaß neben sie legt und Fotos macht oder Erwins einfängt - I bin I und I bin do. Jedenfalls ist Nandu ziemlich ruhig geworden im Umgang und scheint sich an ihr Zuhause gewöhnt zu haben.
Hier und da sind ein paar Spinnfäden zu sehen und das Neuste ist jetzt eine Höhle unter der Höhle durch. Sie hat sich diese Nacht also einen kleinen Tunnel unter den Stein gegraben, in dem sie auch gerne sitzt, wenn sie ihre Ruhe will.
Die Erwins haben wieder frisches Wasser bekommen - in einem Apfelsaft-Tetrapack-Verschluss. Es scheint so, dass sie das auch gerne als Toilette benutzen. Ich weiß auch nicht was das soll. Und sie lieben alle Gegenstände, an denen sie sich entlangquetschen können. Jeder Durchgang, der so aussieht, als ob man sich möglichst unbequem zwischen Scheibe und anderer Wand in senkrechter Haltung durchzwängen kann wird genutzt und man bleibt regelmäßig stecken, was zum Unmut der Erwin-Kollegen führt, die schon zum Durchquetschen anstehen. So sind sie die Erwins. Immer was zu tun. Zum Schluss ein Beweisfoto:
2 ERwins beiim Quetschen
Der von links war übrigens schneller und hat sich schließlich unter dem rechten Erwin hindurchdrücken können.
Bis bald!

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